Quentin Tarantio lächelt die Blondine, die vor ihm kniet an. Zärtlich streichelt er über ihre Haare, packt sie plötzlich am Schopf um sie mit eisernem Griff in Richtung Fußboden zu dirigieren. Mit weit aufgerissenen Augen starrt sie in seine. Unfähig die Situation einzuschätzen ergibt sie sich ihrem Schicksal. Widerstand sinnlos – auch ohne Kampf ist sie sich ihrer Unterlegenheit bewusst. Provokation zweckloser als der österreichische Nichtraucherschutz.
Meine Hand wandert dorthin, wo´s heiß und nass ist. Als ob ich einfach herumwichsen könnte. Zwei Sekunden später klatscht seine flache Hand mitten in mein Gesicht. Immer wieder ohrfeigt er mich, ob mir irgendjemand erlaubt hat, an mir herum zu spielen, will er wissen. Viel mehr als eine rhetorische Frage erwarte ich nicht von ihm.
Ich sage nein.
Er sagt, was nein? Und scheuert mir noch eine.
Ich sage danke mein Herr.
Ich denke fick dich du bescheuerter Wichser. Hoffentlich krepierst du langsam und qualvoll und elendig und jetzt.
Er sagt ich wäre nichts anderes als ein billiges Fickstück, man sollte mich ständig durchvögeln und dauerhaft gestopft halten.
Unbarmherzig rammt er mir sein Ding in den Arsch, füllt mich damit völlig aus, während er mir ins Ohr flüstert: „Ich spritz dir alles rein. Wenn ich fertig mit deinem Arschloch bin, lutscht du meinen Schwanz sauber, du dreckiges kleines Miststück.“
Winsle um Gnade, vergeblich. Er lässt keinen Moment von mir ab, rammelt mich wie ein brunftiger Hirsch mit einer Überdosis Viagra. Tue so, als ob es mir gefallen würde.
Spanne meine Fotze an, mache mich so eng wie möglich. Drei Sekunden später zieht er den Schwanz aus mir raus, nimmt ihn in die Hand ehe er mich vollwichst. Zielsicherer als Harald Juhnke bei Vollmond verfehlt er meine Titten, spritzt mir mitten ins Gesicht. Ich bewundere seine Fähigkeit so unschuldig wie´s Christkind auszusehen, seine Hände wischen währenddessen seine ungeborenen Kinder aus meiner Visage.
Schlagwort: Musik
Alles nur geklaut
Wenn du lachst
Strahlt Sonnenlicht in die Nacht
Für die Dinge die wir lieben
Sind wir gemacht
Erschöpfter Geist drückt mich zu Boden. Mobilisiere allerletzte Reserven, um den Schein der Unkaputtbarkeit zu wahren.
Lieber stehend sterben
Als kniend leben
Tanze auf Messers Schneide, jede Unbedachtheit könnte das Ende bedeuten. Himmelhoher Höhenflug ohne Happy End Garantie. Hollywood ist weit weg.
Und ich ringe zum Himmel
Dass die Stimmung hier um schwingt
Heb die Hände zu Gott
Oder wer immer hier rumhängt
Wie aus dem Nichts überwältigt von einem zündenden Funken Hoffnung
Aufstehen und weitermachen
Lass uns tanzen im Regen
Lass uns tanzen bei Nacht
Kannst du mir vergeben?
Für den Scheiß den ich mach
Fremdgesteuerte Sehnsucht degradiert mich zur gefühllosen Marionette der eigenen Obsession. Längst schon ist der Wille gebrochen.
Leere Worte
An einem toten Tag
Mein Hirn liegt im Nebel
Zuviel Koks
Zuwenig Schlaf
Zuviel von allem
Ein kleiner Tod
Ich hab mich abgeschossen
Ausgeknipst,
mich selbst überholt
Geduld!
In ein paar Tagen wird der Optimismus wiederkommen…Sobald das Gift den Körper verlassen hat, wird auch die Verzweiflung verschwinden…
Junger Tod
Schnelles Leben
Für den Thron in Stellung gehen
Die Welle sehen
Und die Welle nehmen
Ich geh meinen Weg bis ans Ende
Sehnsucht nach der Zukunft
Heimweh nach der Fremde
Fehlender Glaube an das Gute potenziert grenzenloses Selbstmitleid. Sämtliche Versuche mich darin zu suhlen scheitern – ich fühle nichts mehr. Betäubte Sinne als Schutzschirm.
So still
Obwohl ich dich mit jedem Tag vermiss
Und wo immer du auch gerade bist
Du zeigst mir
Dass Stille jetzt ein Freund geworden ist
Herzamputierte Gradwanderung zwischen Genie und Wahnsinn. Alles besser als die Gewissheit, dich für immer verloren zu haben.
Waren wir auf der Flucht
Sollte es so sein
War es zu intensiv
Oder waren wir nicht soweit
War es die Erlösung
Der Weg ins Freie
Der Wink des Schicksals
Oder nur das Nicht-Verzeihen
Ich wünschte, ich könnte dich jetzt spüren. Sehnsucht schlägt Betäubung.
Wovon sollen wir träumen
So wie wir sind
Woran können wir glauben
Wo führt das hin?
Was kommt und bleibt
So wie wir sind
Seelenlos Suchende auf der Jagd nach dem fehlenden Teil? Wo bist du?
Das Glück ist ein Flittchen
Doch niemand küsst so gut
Ich weiß erst dann meinen Namen
Wenn du ihn rufst
Wie Schlafmohn
Verführerisch
Und so natürlich
Wie eine andere Dimension
Nicht greifbar
Doch ich spür dich
Ich bin süchtig nach dir
Ich bin dir hoffnungslos verfallen
Jesus ist tot
Es regiert Lady Guetta
Kauft Sprengstoff
Kauft Zünder
Macht die Welt ein Stückchen gesünder
Hört auf zu suchen
Werdet Finder
Bumst euer Weib
Und macht ein paar Kinder
Hier ist der Ort an dem es endet
Und wohl kaum jemand dagegen hält
Wo keiner rennt wenn im November saurer Regen fällt
Von uns träumt keiner mehr von Buis oder Kiffen am Abend
Wir tragen Spritzen in den Adern
Anstatt Kinder in den Armen
Mutter
Der Mann mit dem Koks ist da
Ja mein Junge das weiß ich ja
Ich hab kein Geld
Und du hast kein Geld
Wer hat den Mann mit dem Koks bestellt
Wir trinken auf Verlierer
lassen Pappbecher vergolden
feiern hart, fallen weich
auf die lila Wolken
I ‚ve learned to fly
But i ain’t got wings
Coming down
Is the hardest thing
Du fehlst mir so schrecklich . ..
Paralysierter Moment
Paralysiert nach innen reißender Blick, in unbekannte Sphären schnalzender Puls, nie zuvor hat sich ein Lächeln so warm angefühlt, wie das des Fremden neben mir.
Der Moment, an dem man sich fragt, wie es sein kann, dass man sich nach einigen Augenblicken so vertraut und alles andere als unbekannt spürt. Haben die Verabredung gefühlte tausend Mal an- und wieder abgesagt, bevor wir es endlich geschafft haben und uns gegenüber stehen.
Müssen beide lachen, als wir den Größenunterschied bemerken.
„Du bist ja echt eine riesige Frau.“
„Ja, schaut aufm Bildschirm gar nicht so schlimm aus.“
Bin nicht weniger angetan von ihm, als umgekehrt. Eine gewaltige positive Ausstrahlung knallt mir direkt entgegen, bin unschlüssig was da eben passiert, entscheide mich dafür, dass es ja eh egal ist, solang es so gut kommt.
Als würde all der Mist vergangener Monate mit einem Mal von mir abfallen, unsicher wann ich mich zum letzten Mal so großartig in der Gegenwart eines Mannes gefühlt habe, genieße den Moment.
Wir feixen ohne Ende, am liebsten würde ich ihn sofort küssen und mit ihm nach Hause, doch eine bis dato unbekannte Stimme hält mich zurück. Wundere mich erst noch über meine Reaktion, doch als ich mich sagen höre, dass es nicht mein Stil sei, beim ersten Date die Nacht miteinander zu verbringen, habe ich absolut keine Ahnung was mit mir los ist. Den Satz hab ich erst ein einziges Mal zu einem Mann gesagt; das ist schon eine Zeit lang her, außerdem war ich da übelst verliebt. Was bitte ist mit mir los? Ansonsten bin ich der lieber-vorvorgestern- als-Morgen-gefickt-Typ Frau.
Ganz besonders wenn der Mann nicht unwesentlich kleiner ist als ich. Scheiß auf die Oberflächlichen Prinzipien, lass dich darauf ein. Als wir beide auf Barhockern sitzen, fällt mir der Größenunterschied nicht mehr auf; losgelöst erzählen wir beide von unseren bisherigen Online-Dating Erlebnissen
„Kennst das Gefühl, wenn du meinst jemand schon dein ganzes Leben zu kennen, obwohl ihn erst vor einer Minute getroffen hast?“
„Keine schweren Fragen, beim ersten Getränk“
Unlösbar klebt mein Fokus in seinem Blick; der Energiefluss zwischen uns beiden scheint beinahe greifbar, so stark zieht er seine Bahnen durch den Raum.
Leeren unsere Drinks, zögernd fasst er an meine Hand, scheu wie ein Reh traut er sich kein einziges Mal in meine Augen zu sehen, spazieren über den menschenleeren Parkplatz.
Und zum ersten Mal seit einer gefühlten Ewigkeit, bin ich tatsächlich zu zweit.